Wiesbadener Judoka erfolgreich bei den Special Olympics Hessen

Mi, 13.09.2017, 17.18 Uhr
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von Tonja Bröder
Viermal Gold, einmal Silber, zweimal Bronze

Marbug, 12. bis 14.09.2017 - Unter dem Motto „Ich will gewinnen, doch wenn ich nicht gewinnen kann, so will ich mutig mein Bestes geben!" starteten acht unserer Judoka mit Behinderung bei den diesjährigen Special Olympics Hessen.

Damit die Wiesbadener Athletinnen und Athleten neben den eigentlichen Wettkämpfen im Judo auch an dem bunten Rahmenprogramm der Special Olympics teilhaben konnten, wurden die Judowettbewerbe direkt am ersten Veranstaltungstag ausgetragen.

Geschlossen als Delegation wurde bei der Eröffnungsfeier unter dem Applaus der Zuschauerinnen und Zuschauer im Georg-Gaßmann-Stadion eingelaufen, eine Ehrenrunde bestritten und dem Entzünden des olympischen Feuers beigewohnt. Auch der strömende Regen während der Eröffnungsfeier brach der Freude hierbei keinen Abbruch.

„Ich habe noch nie ganz oben  gestanden!“, erzählt Louisa Gagel gerührt und freudestrahlend dann im Anschluss an die Siegerehrung am späten Nachmittag. Gleich vier Mal konnten Athletinnen und Athleten vom Judo Club Wiesbaden 1922 e.V. bei den diesjährigen Landesspielen für Menschen mit geistiger Behinderung ganz oben jubeln und sich über Gold freuen. Komplementiert wurde die Medaillenausbeute mit einmal Silber und zweimal Bronze.

In der Gewichtsklasse bis 52 kg musste sich Chloé Beloin in einem hart umkämpften Finale lediglich ihrer Vereinskollegin Jennifer Strauß geschlagen geben. Somit sicherten sich die Wiesbadenerinnen sowohl Gold als auch Silber in dieser Gewichtsklasse.

Bis 63 kg gelang es Louisa Gagel sich durchzusetzen und die Goldmedaille zu gewinnen. Louisa machte in ihren Wettkampfbegegnungen sowohl in Standsituationen als auch im Bodenkampf mit einem ausgesprochenen Durchsetzungsvermögen auf sich aufmerksam.
In der gleichen Gewichtsklasse gelang es Denise Yildirim, die Bronzemedaille zu erkämpfen.

Die dritte Goldmedaille sicherte sich Nicole Weigelt in der Gewichtsklasse bis 78 kg. Sie beendete ihre Kämpfe alle vorzeitig bereits nach wenigen Sekunden souverän.

Bei den Männern freute sich Tim Stickelmann in der Gewichtsklasse bis 66 kg über Bronze.

In der Gewichtsklasse bis 100 kg jubelte Michael Klemm über den Gewinn der Goldmedaille. Auch er beendete seine Kämpfe allesamt vorzeitig mit überzeugenden Wurftechniken.

Krönender Abschluss dieses Tages bildete dann die Siegerehrung, welche vor atemberaubender Kulisse im großen Leichtathletikstadion, vor dem olympischen Feuer und bei letztlich dann doch noch trockenem Himmel stattfand.

Rebekka Perrier
Trainerin

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