Alexander Wieczerzak kommt wieder nicht über Auftaktkampf hinaus
Spannend war's. Und extra lang. Trotzdem Alexander Wieczerzak seinen Auftaktgegner Sotao Fujiwara (Japan) über fünf Minuten dominiert hatte und ihn anfangs sogar fast in einem Hebel gehabt hätte, fing er sich zwei Strafen ein. Unverständlich, warum der Japan trotz sehr geringer Ansätze diesen entging, aber so ist das halt manchmal. Im Golden Score wagte Alexander weiterhin den ein oder anderen Wurf, kam aber nicht durch. Eine weitere Strafe nach 3:30 (7:30) bedeutete das Ende des Turniers. >> zum Wettkampfvideo
Ob es Alexander ein - wenn auch klitzekleiner - Trost ist, dass Fujiwara den Kampf um Bronze durch Inaktivität und der Sammlung dreier Strafen verlor?
Mit seinem Ausscheiden in der Vorrunde knüpft Wieczerzak leider an die Ergebnisse beim Grand Slam in Kasan und der EM in Portugal an. Auch hier war bedauerlicherweise nach dem ersten Kampf Schluß.
Selbst wenn mit diesem Abschneiden die Chancen auf die Olympiateilnahme gen Null gerückt sind, so blickt Alexander zuversichtlich in die Zukunft. "Im Spitzenjudo kommt es vor allem auf Erfahrung an", weiß Alex, der damit seinen Blick auf die Spiele in Paris 2024 richtet. Dank Corona sind es ja auch nur noch drei Jahre bis dahin.