Endlich sind sie da

Als am Samstag früh (19.03.2022) kurz nach Mitternacht der Bus mit dem ukrainischen Judoteam vor der Übergangsunterkunft vorfuhr, da fiel bei vielen die Anspannung ab. Mit über einer Woche Verspätung kamen die 21 Jugendlichen mit ihrem Trainer Kyryll Vertynskyi aus dem bekämpften Saporischschja in die Landeshauptstadt.

Ein positiver Coronafall bescherte der Gruppe den unfreiwilligen Aufenthalt in Wien. Doch die Jugendlichen steckten nicht den Kopf in den Sand sondern nutzen die Quarantäne, um sich fit zu halten und mit Sport die Zeit zu vertreiben.

Dank des Engagements unseres Vereinsmitglieds Hauke Kneip konnte die Gruppe wie gewünscht in der Wiesbadener Übergangsunterkunft zusammen bleiben und bezog einen großen Schlafsaal.
Für das Wochenende hatte sich das JCW-Orga-Team unter der Federführung von Robertson Linsner ein abwechslungsreiches Programm ausgedacht:

Zu Hause in Wiesbaden.....dank "Das Wohnzimmer Wiesbaden"
Zum Mittagessen am Samstag haben Das Wohnzimmer Wiesbaden-Chef Patrick Eckelmann und Küchenchef Kosta Kostjuk (selbst vor 30 Jahren aus Kiew nach Wiesbaden gekommen) mit einem ukrainischen Eintopfgericht die Heimat nach Wiesbaden gebracht.

OB Gert-Uwe Mende im persönlichen Kontakt.....dank "VC Wiesbaden"
Auf Einladung des VC Wiesbaden durften die Jugendlichen abends die 1. Liga-Begegnung gegen Suhl mitverfolgen und den Sieg der Damenmannschaft mitfeiern. Die Begegnung mit Wiesbadens Oberbürgermeister Gert-Uwe Mende (mittig) war uns eine Freude.

Gibt es was besseres als ein ablenkendes Training?
Negativ getestet startete Sonntag vormittag das erste Training in unserem Otto-Schmelzeisen-Dojo. Und nach dem Workout - frisch gestärkt - ging es weiter zur nächsten Wiesbadener Unterkunft. Dort wird das ukrainische Judoteam die nächsten eins zwei Wochen unterkommen.
Die kommenden Tage stehen Behördengänge auf dem Programm. Gut, dass unser Willkommensteam hervorragende Vorarbeit geleistet hat und mit Rat und Tat zur Seite steht.